Futurium: Museum der Zukunft

Futurium: Museum der Zukunft

Die schwarzen Sichtbetonwände im Futurium Berlin wurden farblich lasiert sowie homogenisiert und behielten zugleich ihre natürlichen Werkspuren.

Das Futurium im Herzen Berlins ist eine moderne Veranstaltungs- und Museumsfläche, in deren thematischem Zentrum die Zukunft steht. Das Werk der Architekten Christof Richter und Jan Musikowski, deren gleichnamiges Büro Richter Musikowski erst nach gewonnenem Wettbewerb für dieses Bauvorhaben gegründet wurde, sticht von außen durch seine schimmernde Fassade aus der städtebaulichen Monotonie hervor. Im Inneren lassen die schwarzen Sichtbetonwände die Architektur derweil bewusst in den Hintergrund treten, um die Inszenierung der Ausstellung in den Mittelpunkt zu stellen.

Konzept und Gestaltung

Nach dem Gestaltungskonzept der Architekten sollten Werkspuren wie Ankerpunkte und Schalplattenstöße auf den meterhohen, anthrazitfarbenen Sichtbetonwänden bewusst sichtbar bleiben, ohne die homogene Erscheinung der Flächen zu stören. Das Ausschalungsergebnis hatte die Planer überzeugt, konnte in der rauen Umgebung des Rohbaus allerdings nicht erhalten werden. Hinter den Folien, die zum Schutz vor laufenden Arbeiten, Witterungseinflüssen, Schmutz und Wasser vor den Wänden angebracht wurden, traten am Sichtbeton in unvorhersehbarer Weise schlierige Kalkausblühungen auf, die über die lebendige Ausstrahlung des Materials hinausgingen und das ebenmäßige Erscheinungsbild der Wandflächen beeinträchtigten. Aus Angst vor dem Verlust der natürlichen Narrative der Oberfläche lehnten die Architekten eine Applikation von Farbe zunächst jedoch ab. Die durch die Rohbauer beauftragte Reinigung brachte allerdings nur partielle Erfolge.

Unsere Arbeiten

SB5ÜNF entwickelte daher ein individuelles Konzept zur Egalisierung der Oberfläche durch Lasur unter der Prämisse, dass der Sichtbeton in der ursprünglich geplanten Optik bestehen bleiben würde. Das erstellte Muster konnte die Architekten schließlich voll und ganz überzeugen, sodass mithilfe eines dünnen Lasurauftrags und partieller Retusche das Erscheinungsbild der Flächen beruhigt wurde. Gleichzeitig blieben die haptischen und optischen Spuren und damit die Geschichte, die der frisch ausgeschalte Sichtbeton erzählen sollte, in vollem Umfang erhalten. Doch nicht nur das Ergebnis selbst konnte die Architekten überzeugen: „Was uns positiv überrascht hat, war, dass SB5ÜNF trotz des späten Einstiegs in eine Beauftragungskette, […] emotional so einen hohen Anteil nimmt“, sagt Christoph Richter über die Zusammenarbeit am Futurium.

Leistungsumfang

Letztendlich wurden insgesamt 4.000 Quadratmeter Sichtbeton lasierend retuschiert sowie rund 1.900 Ankerlöcher geschlossen und farblich angepasst. Zusätzlich wurden von Bauherren, Architekten und Rohbauern noch weitere Mängelbeseitigungen über einen Zeitraum von drei Jahren sowie eine Beratung hinsichtlich der Pflege und Wartung der Sichtbetonflächen im laufenden Ausstellungsbetrieb beauftragt.

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